Runder Tisch zur Vermeidung von Haldenwässern

Runder Tisch zur Vermeidung von Haldenwässern

Auf dieser Internetseite der Gemeinde Neuhof werden Sie über den einberufenen „Runden Tisch“ zum Thema „Reduzierung/Vermeidung von salzhaltigen Abwässern –sogenannte Haldenwässer– der Rückstandshalde des Werkes Neuhof-Ellers der K+S Minerals and Agriculture GmbH“ informiert.


Hintergrund

Rechtliche und umwelttechnische Erfordernisse verlangen, dass die durch Niederschläge auf die Rückstandshalde des Kaliwerks Neuhof-Ellers (K+S Minerals and Agriculture GmbH) anfallenden salzhaltigen Abwässer (sog. Haldenwässer) reduziert bzw. nahezu vollständig unterbunden werden müssen.

Für die Umsetzung dieser Ziele hat das Unternehmen ein Maßnahmenprogramm vorgelegt, deren Umsetzung in Form einer sogenannten Dickschichtabdeckung der Rückstandshalde, die Neuhofer Bürgerinnen und Bürger sowie die heimische Umwelt vor große Herausforderungen gestellt hätte. Um die Interessen der Bevölkerung aus den umliegenden Ortschaften vertreten zu können, hat sich im Laufe der Zeit eine Bürgerinitiative gegründet (Bürgerinitiative Umwelt Neuhof Natur.Mensch.Lebensraum). Aufgrund vieler Initiativmaßnahmen der Neuhofer Bevölkerung, der Bürgerinitiative Umwelt Neuhof und der regionalen sowie überregionalen Politik konnte erwirkt werden, dass das Unternehmen K+S von den ursprünglichen Plänen der Dickschichtabdeckung der Rückstandshalde abgerückt ist. Vielmehr konnte noch zusätzlich erreicht werden, dass das Unternehmen K+S gemeinsam mit der Bürgerinitiative sowie der Gemeinde Neuhof über eine in Frage kommende Handlungsvariante zur Reduzierung/Vermeidung von Haldenwässern diskutiert.

Hierzu wurde für einen konstruktiven Dialog zwischen den Beteiligten ein „Runder Tisch“ als Dialogformat gegründet. Der Runde Tisch, moderiert von einem dem Verfahren unabhängigen Moderator, hat das Ziel, unter Maßgabe der rechtlichen Zulässigkeit und ergebnisoffenen, unabhängigen und gleichwertigen Prüfung aller in Frage kommenden Maßnahmen, die Handlungsvariante festzulegen, die bezogen u. a. auf Eignung zur Zielerreichung, Wirkungsgrad, ökologische, hydrologische und geologische Folgen sowie Nachhaltigkeit, im Sinne des Allgemeinwohls der Neuhofer Bürgerinnen und Bürger sowie des Unternehmens die beste Lösung ist.


Ergebnisprotokoll vom 1. Runden Tisch